Ceran- oder doch Induktionskochfeld? – Küchenguide

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Kochen ist eine Leidenschaft, die einen in ihren Bann ziehen kann oder aber auch nicht. Beim Thema „Kochen“ scheiden sich die Geister. Die einen sind unermüdlich auf der Suche nach neuen Rezepten, während die anderen am liebsten nur Fertiggerichte bzw. Tiefkühlkost zu sich nehmen, damit sie mit dieser lästigen Kocherei nicht allzu viel Zeit verschwenden. Wie dem auch sei, wenn Sie sich eine neue Küche zulegen wollen, gehört ein Kochfeld bzw. Herd einfach dazu, weil eine Küche ohne Kochstelle eben doch keine richtige Küche ist. Sie haben jetzt die Wahl! Soll es ein Ceran- oder doch lieber ein Induktionskochfeld sein? Natürlich ist ein Gasherd auch noch eine Alternative, die aber seltener infrage kommt, weil Gasanschlüsse nur dann und wann existieren.

Die Geschichte – Cerankochfeld

1971 kreierte die Firma Schott ein aus Glaskeramik bestehendes Kochfeld, dass dann 1973 in die Produktion ging. Das Unternehmen Schott stellt Glas und Glaskeramik her und ist darauf bedacht, stets die neuesten Technologien zu entwerfen. Dieses spezielle Kochfeld trägt den Namen Ceran®, der von Schott patentiert wurde und heute weltweit für das Glaskeramikkochfeld verwendet wird. Ceran® löste also die althergebrachte Eisenkochplatte ab und revolutionierte damit das Kochen. Das Cerankochfeld ist nicht nur leichter zu handhaben, sondern auch umweltfreundlicher im Gegensatz zur „alten“ Kochstelle und das Ganze kommt dann noch in einer sehr ansprechenden Aufmachung daher. Das ist u. a. einer der Gründe, weshalb es sehr beliebt ist und weil dieses Kochfeld als echter Klassiker gilt. Es funktioniert ähnlich wie ein „alter“ Elektroherd, der aber in der heutigen Zeit zu viel Strom kostet und darum so gut wie gar nicht mehr gekauft wird. Das bedeutet, dass die Herdplatte heiß wird und diese herrliche Wärme verbreitet, die besonders im Winter so angenehm ist. Also mit anderen Worten, ein Cerankochfeld ist eigentlich nichts anderes als ein Elektrokochfeld, das unter seiner Oberfläche aus Glaskeramik Heizspiralen verbirgt, die die Wärme ausstrahlen. Die Kochzonen bleiben somit auch heiß, wenn Sie Ihre Töpfe herunternehmen. Sie brauchen also kein besonderes Kochgeschirr, sondern können Ihre Lieblingstöpfe und -pfannen weiter gebrauchen. Falls Sie nicht so viel investieren möchten, ist das Cerankochfeld bestimmt etwas für Sie, weil es nämlich günstiger in seinem Erwerb ist, als ein Induktionskochfeld.

Vorteile des Induktionskochfelds

Damit haben wir jetzt einen nahtlosen Übergang zur Induktionskochstelle, die sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt hat, weil sie gegenüber dem Ceranfeld mehr Energie einspart.

Aber das ist natürlich nicht der einzige Grund, wenn Sie sich für die Induktion entscheiden. Diese ist nicht ganz so leicht zu bedienen wie das Cerankochfeld, doch hat sie viele Vorteile, besonders wenn Kinder in Ihrem Haushalt vorhanden sein sollten, denn wenn Sie Ihren Topf vom Herd nehmen, ist die Kochzone nur ein wenig warm. Das kommt daher, dass das Kochfeld nicht erhitzt wird.

Ein Induktionskochfeld besteht aus Rundspulen, die ein elektromagnetisches Feld ergeben. In diesem Fall benötigen Sie spezielle Töpfe, die magnetisch sein müssen, da das Erhitzen über den Topfboden stattfindet. Also z. B. gusseiserne Pfannen oder Edelstahltöpfe kommen dann für Sie infrage. Hier wird folglich mit punktueller Wärme gekocht. Somit reduziert sich die Anwärmphase genauso wie die Abkühlungsphase, weil die Wärme gebündelt wird. Sie sind bei dieser Form eines Kochfeldes in der angenehmen Lage, die Temperatur exakt einstellen zu können.

Einen weiteren Pluspunkt hat das Induktionskochfeld, denn, sollte Ihnen mal etwas überkochen, brennt nichts an, da, wie bereits erwähnt, das Kochfeld nur warm wird und nicht heiß. Diese Wärme entsteht durch das Abstrahlen des Kochgeschirrs. Diese Möglichkeit des Kochens mit all seinen Annehmlichkeiten hat nur einen kleinen Haken und der besteht darin, dass die Anschaffung in diesem Falle teurer ist als bei einem Cerankochfeld.

Induktion oder Ceran…?

Ganz gleich wie Sie sich nach allem entscheiden, beide Varianten haben ihre besonderen Reize, die sie so beliebt machen und es ist jetzt an Ihnen, eine Wahl zu treffen. Welcher Kochtyp sind Sie? Denn das ist das Einzige, worauf es ankommt, damit Sie die für Sie richtige Entscheidung treffen und ganz viel Freude an Ihrem neuen Kochfeld haben und einfach mühelos Ihre Lieblingsgerichte auf den Tisch zaubern können.

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